IG Gifft man een Viskeert up de heele Welt e.V.
Unter dem Motto "Visquard goes Opera“ hatte die Interessengemeinschaft Visquard schon weit im Vorfeld einen ganz besonderen Ausflug zur Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf organisiert und angeboten.
Die Reise der ca. 50-köpfigen Gruppe begann ganz entspannt am Samstagvormittag: Erste Zustiege erfolgten bei Jacobs Reisen in Großheide, danach wurden alle weiteren Haltestellen pünktlich angefahren. Einer stressfreien Anreise schien zunächst nichts im Wege zu stehen.
Doch kurz vor dem Ziel in Düsseldorf wurde es turbulent: Wegen eines Heimspiels von Fortuna Düsseldorf – das die Mannschaft sogar gewann – geriet der Bus in dichten Abreiseverkehr. Nur noch im Schritttempo ging es voran, sodass nach der Ankunft im Hotel der Reisegruppe kaum 15 Minuten zur Erholung blieben.
Auch die Weiterfahrt zur Oper verzögerte sich durch die angespannte Verkehrssituation nochmals.
Schließlich an der Oper angekommen, wurden die Gäste herzlich von Jens Breder und seiner Kollegin empfangen. In zwei Gruppen aufgeteilt, ging es nun auf eine spannende Entdeckungstour – in Bereiche, die normalen Besuchern normalerweise verschlossen bleiben.
Zuerst betrat die Gruppe den leeren Zuschauerraum mit einem beeindruckenden Blick auf die riesige Bühne und den Orchestergraben. Danach folgte ein Rundgang durch den Backstagebereich – vorbei an imposanten Kulissen und moderner Bühnentechnik. Besonders beeindruckend: die Höhe der Bühne, die bei Szenenwechseln "einfach nach oben“ verschwindet.
Anschließend führte der Weg vorbei an Requisiten und schließlich in den riesigen Kostümfundus, in dem rund 70.000 Kostüme lagern – allesamt in der hauseigenen Schneiderei entstanden.
Nach der zweistündigen Führung folgte der Höhepunkt des Abends: der Besuch der Oper „Der fliegende Holländer“, eine romantische Oper in drei Akten von Richard Wagner. Die packende Geschichte erzählt vom verfluchten Kapitän, der mit seinem Geisterschiff ewig über die Meere segeln muss, bis er eine Frau findet, die ihm ewige Treue schwört. Nur alle sieben Jahre darf er an Land gehen – und als er an der norwegischen Küste auf Senta trifft, scheint seine Erlösung nah. Doch die Geschichte nimmt ein tragisches Ende, das Sentas Treue eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Ein stimmungsvoller Ausklang folgte bei einem traditionellen Altbier in der Düsseldorfer Altstadt – der perfekte Abschluss eines ereignisreichen Tages.
Am Sonntagvormittag stand noch ein Besuch des Düsseldorfer Fischmarkts auf dem Programm, bevor es – diesmal ganz ohne Stau – zurück nach Ostfriesland ging.
© 2024 Interessengemeinschaft Visquard e.V.