IG Gifft man een Viskeert up de heele Welt e.V.
Der Adler stammt aus dem Wappen der Häuptlinge von Loquard verweist auf die Zusammengehörigkeit der Herrlichkeiten Loquard und Rysum bis 1484. Die Farben Silber und Blau in unteren Schildhälfte erinnern an die Herrschaft der Adelsfamilie Frese
Von Hriso-hem (das Heim von Hriso) über Risum (ab 1355) zu Rysum (ab 1438).
Rysum ist das südlichste Dorf der Krummhörn und grenzt an den am Dollart gelegenen Rysumer Nacken. Es hat etwa 750 Einwohner (2024), eine reiche Geschichte und wurde erstmals im Jahr 1257 urkundlich erwähnt. Im Mittelalter war das Dorf ein wichtiger Handelsplatz und gehörte zur Hanse. 1717 wurde Rysum durch eine Sturmflut schwer zerstört. Die Einwohner bauten das Dorf jedoch wieder auf und Rysum entwickelte sich zu einem Zentrum der Landwirtschaft.
Die Rysumer Mühle, ein Wahrzeichen mit bewegter Vergangenheit
Die Rysumer Mühle, majestätisch thronend auf der Rundwarft Rysum inmitten der flachen Landschaft Ostfrieslands, ist ein eindrucksvolles Zeugnis der Technik- und Kulturgeschichte der Region.
Erbaut im Jahre 1895 als zweistöckiger Galerieholländer, prägte die Mühle über ein Jahrhundert lang das Bild des Dorfes Rysum und diente den umliegenden Bauern als Getreidemühle.
Mahlwerke und Windmühlenflügel mahlten unermüdlich Korn und Hafer, bis 1950 der Windbetrieb eingestellt und auf Motorkraft umgestellt wurde. Schließlich wurde im Jahr 1964 der Mühlenbetrieb endgültig stillgelegt. Doch die Rysumer Mühle sollte nicht dem Verfall preisgegeben werden. 1978 erwarb die Gemeinde die Mühle und begann mit umfangreichen Renovierunsarbeiten.
Mit viel Liebe zum Detail und großem Einsatz wurde die Mühle wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Heute erstrahlt die Rysumer Mühle wieder in neuem Glanz und dient als Museum, Galerie und Veranstaltungsort.
Die evangelisch-reformierte Kirche: Ein Gotteshaus mit langer Geschichte
Die evangelisch-reformierte Kirche Rysum erhebt sich eindrucksvoll auf der höchsten Stelle der Warft des ostfriesischen Dorfes Rysum in der Krummhörn. Seit Jahrhunderten prägt sie das Ortsbild und dient der Gemeinde als geistliches Zentrum. Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert erbaut und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und umgebaut.
Das heutige Gebäude vereint verschiedene Baustile, von der romanischen Ursprungsarchitektur bis hin zur gotischen Umgestaltung im 15. Jahrhundert. Der mächtige Backsteinturm stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist ein Wahrzeichen des Dorfes. Im Inneren der Kirche beeindruckt die schlichte Eleganz des Raumes. Die Kanzel aus dem Jahr 1801 und die Orgelempore aus dem Jahr 1513 zählen zu den wertvollen Ausstattungsstücken. Ein ganz besonderes Highlight ist die Orgel aus dem Jahr 1457. n.
Sie gilt als die älteste noch bespielbare Orgel Nordeuropas und begeistert mit ihrem einzigartigen Klang. Die Kirche von Rysum ist nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch ein kulturelles Zentrum der Gemeinde. Regelmäßig finden hier Konzerte, Lesungen und andere Veranstaltungen statt. Die Kirche ist zudem ein beliebtes Ziel für Touristen, die die schöne Architektur und die besondere Atmosphäre des Ortes genießen möchten.
Öffnungszeiten:
Die Kirche ist von April bis Oktober von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Führungen können außerhalb der Öffnungszeiten nach Voranmeldung gebucht werde
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